Im Lehrgang setzen wir uns mit Fragen auseinander, wie:
- Was ist ein psychisches Trauma und wie können Menschen in akuten Krisen stabilisiert und begleitet werden?
- Wie reagiert man am besten auf die Übertragung traumatischer Erfahrungen?
- Wie können Klient*innen in ihrer Entwicklung unterstützt werden, in unterschiedlichen Settings etwa im Krankenhaus, im Kindergarten oder in der Schule?
Nicht zu kurz kommt auch die Selbstfürsorge für Helfer*innen mit Haltung und Strategien, wie mit diesen Belastungen am besten umgegangen werden kann, um Sekundärtraumatisierungen oder Phänomene wie Mitgefühlserschöpfung zu vermeiden.
Die Weiterbildung ist praxisorientiert und richtet den Fokus auf die konkreten Arbeitsfelder der Teilnehmer*innen.
In unserem Lehrgang geht es nicht um „abprüfbares Wissen“. Es geht uns vielmehr um Ihre individuellen Kompetenzen im pädagogischen Umgang mit traumatisierten Menschen. Mit den Ressourcen der Lerngruppe erarbeiten wir gemeinsam einen Lernweg, der es Ihnen ermöglicht, Ihre themenbezogenen Potenziale in Kompetenzen zu verwandeln.
Zur Erreichung dieser Ziele haben wir einen berufsbegleitenden Universitätslehrgang bestehend aus 9 Modulen entwickelt, der in 2 Semestern mit einem Zertifikat der Sigmund Freud Privatuniversität zum/zur „Traumapädagog*in und traumazentrierten Fachberater*in“ abgeschlossen werden kann.
Die Inhalte des Lehrgangs werden durch vielfältige Methoden erarbeitet, wie Theorieinput, Fallbearbeitungen, Simulationen, Rollen- und Planspiele oder Gastvorträge und sind geprägt von Partizipation und einem dialogischen Miteinander.
Inhaltlich ist der Lehrgang in 2 Teile gegliedert: inhaltlicher Schwerpunkt der ersten 6 Modulen ist die „traumazentrierte Fachberatung“, während in den 3 Aufbaumodulen spezifisch auf traumapädagogische Inhalte eingegangen wird.