Universitätslehrgang

Suizidprävention plus - Schulung zum "Gatekeeper der Suizidprävention"

Im Umgang mit suizidalen Personen besteht häufig große Unsicherheit. Fachkräfte aus dem psychosozialen, therapeutischen, medizinischen oder pädagogischen Bereich fühlen sich oft auf solche Situationen nicht ausreichend vorbereitet. Die Sorge etwas falsch zu machen und Mythen über das Thema Suizidalität verhindern ein professionelles Handeln und können dazu führen, dass sich Fachkräfte als zu wenig kompetent und in weiterer Folge schuldig fühlen.

Dieser Lehrgang bietet das Hintergrundwissen und Handwerkszeug, um Menschen in suizidalen Krisen angemessen und kompetent zu begegnen und dabei eine hilfreiche Haltung einzunehmen, ohne die eigenen Grenzen außer Acht zu lassen.

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Dauer

1 Semester
45 Einheiten
6 ECTS

Group 11 Created with Sketch.

Veranstaltungsorte

Innsbruck, Wien

Group 3 Created with Sketch.

Lehrgangsleitung

Mag.a Dr.in Johanna Gerngroß

Nächste Termine

Ort

Wien

Anmeldeschluss

3. September 2025

Zeitraum

03.10.2025 – 08.11.2025

Plätze verfügbar

20

Ort

Innsbruck

Anmeldeschluss

6. Januar 2026

Zeitraum

06.02.2026 – 07.03.2026

Plätze verfügbar

20

Ort

Wien

Anmeldeschluss

9. September 2026

Zeitraum

09.10.2026 – 14.11.2026

Plätze verfügbar

18

Ort

Innsbruck

Anmeldeschluss

19. Januar 2027

Zeitraum

19.02.2027 – 20.03.2027

Plätze verfügbar

20

Ort

Innsbruck

Anmeldeschluss

18. Januar 2028

Zeitraum

18.02.2028 – 18.03.2028

Plätze verfügbar

20

Ort

Innsbruck

Anmeldeschluss

16. Januar 2029

Zeitraum

16.02.2029 – 17.03.2029

Plätze verfügbar

20

Ort

Innsbruck

Anmeldeschluss

22. Januar 2030

Zeitraum

22.02.2030 – 23.03.2030

Plätze verfügbar

20

Informationen zum Lehrgang

Allgemeines

Laut WHO nimmt sich weltweit alle 40 Sekunden eine Person das Leben. In Österreich sind pro Jahr drei Mal mehr Suizide als Verkehrstote zu beklagen und Suizid ist bei den unter 25-jährigen männlichen Jugendlichen die zweithäufigste Todesart. Betrachtet man diese Zahlen, wird die Bedeutung von Maßnahmen der Suizidprävention, der Enttabuisierung, des Darüber-sprechens, der Verbreitung von Wissen über Suizidalität und Suizid deutlich. Dieser Lehrgang macht das Tabu zum Thema.

Im Rahmen des Lehrgangs werden die Teilnehmer*innen zu „Gatekeepern der Suizidprävention“ geschult. „Gatekeeper der Suizidprävention“ können in pädagogischen oder psychosozialen Institutionen die Funktion von Ansprechpartner*innen für das Thema Suizidprävention übernehmen. Sie können Betroffene informieren, sie über Zusammenhänge aufklären und Motivationsarbeit hinsichtlich der Annahme von Unterstützung leisten. Sie sollen in der Lage sein, eine basale Abschätzung der Suizidalität durchzuführen und professionell mit suizidalen Menschen umzugehen. Dazu gehört natürlich auch, die eigenen Kompetenzen richtig einzuschätzen und zu wissen, wann eine Klient*in weiter verwiesen werden muss.

Zielgruppen

Dieser Lehrgang richtet sich an Pflegepersonal, Altenbetreuer*innen, Mediziner*innen (im Besonderen: Hausärzt*innen), Sozialarbeiter*innen, Lehr- und Schulpersonal, Fachkräfte aus der Jugend-, Migrations- und Flüchtlingsarbeit, Angehörige von Einsatzkräften bei Polizei, Rettungsdiensten, Feuerwehr, Mitarbeitende bei Militär und der Justizwache, aber auch an Mitarbeiter*innen in Unternehmen, dem AMS oder von Gemeinden u.v.m.

Teilnahmevoraussetzungen:

Für die Teilnahme ist eine fachlich in Frage kommende Berufsausbildung oder Berufserfahrung erforderlich. Wünschenswert ist zudem eine ausreichende psychische Stabilität.

Inhalte und Aufbau des Lehrgangs

Das im Lehrgang zur Verfügung gestellte theoretische Hintergrundwissen, aber auch das praktische Handwerkszeug und die Möglichkeit, dieses in Gesprächssimulationen und Rollenspielen anzuwenden, erlauben eine Weiterentwicklung, um mehr Sicherheit und Selbstvertrauen im Umgang mit suizidalen Personen zu erlangen. Selbstverständlich wird im Lehrgang auch der Reflexion und einem gewissen Maß an Selbsterfahrung Raum gegeben.

„Jemand, der seinen Suizid ankündigt, tut es dann nicht“ oder „Jemand, der sich wirklich das Leben nehmen will, ist nicht aufzuhalten“ – Mythen rund um das Thema Suizidalität und Suizid halten sich hartnäckig, weshalb auf die Wissensvermittlung im Lehrgang viel Wert gelegt wird. Ausgehend von Zahlen, Daten und Fakten zu Suizidalität und Suizid, wird das nötige Praxiswissen vermittelt, zur Einschätzung und Abklärung von Suizidalität.

Wir fragen uns, wie es dazu kommt, dass Menschen suizidal werden. Was sind Motive, wie verläuft die suizidale Entwicklung von den ersten Gedanken bis hin zum sogenannten „Entschluss“.

Neben der Krisenintervention bei akuter Suizidalität, werden auch Strategien für die längerfristige Begleitung suizidaler Menschen erarbeitet. Zudem werden Themen behandelt wie: Chronische Suizidalität, Suizidalität schwerkranker Menschen, Suizidalität bei Kindern und Jugendlichen, Suizidalität im Alter und Suizidalität am Arbeitsplatz.

Nicht zuletzt beschäftigen wir uns auch mit der Frage, wie Angehörige, also Suizidhinterbliebene, professionell betreut werden können? Wie umgehen mit den quälenden Fragen, die offen bleiben, mit Schuldfragen und Schuldgefühlen.

Der Lehrgang besteht aus 3 Modulen, die aufeinander aufbauen und kann mit einem Zertifikat der Sigmund Freud Privatuniversität zum „Gatekeeper der Suizidprävention“ abgeschlossen werden.

Auf Wunsch und bei Bedarf besteht die Möglichkeit, im CareCenter des COMMITMENT Instituts ein freiwilliges Praktikum zu absolvieren.

Supervision

Das Thema Suizidalität und Suizid ist häufig angstbesetzt und löst eine Vielzahl an Emotionen aus, die mitunter sehr stark sein können. Eine Auseinandersetzung mit eigenen Haltungen und persönlichen Themen ist daher unerlässlich für eine professionelle Arbeit mit suizidalen Menschen. Um diese Reflexion anzustoßen, sind zwei Einheiten lehrgangsbegleitende Einzel- oder Gruppensupervision zu absolvieren.

Curriculum

Das vorliegende Curriculum ist seit dem 01.12.2017 in Kraft und löste das 2-modulige Curriculum „Suizidprävention“ ab. Das neue Curriculum „Suizidprävention plus“ sieht drei Module mit insgesamt 45 Unterrichtseinheiten vor, das entspricht 3 Semesterwochenstunden bzw. 6 ECTS-Punkten.

Curriculum

Abschluss und Zertifizierung

Nach erfolgreicher Absolvierung der drei Präsenzmodule, Nachweis über die lehrgangsbegleitende Supervision und des Zertifizierungskolloquiums erhalten Sie ein Abschlusszertifikat der Sigmund Freud Privatuniversität zum/zur „Gatekeeper der Suizidprävention“.

Unsere Absolvent*innen können sich auf Wunsch nach dem erfolgreichen Abschluss in die Liste des COMMITMENT Instituts der zertifizierten „Gatekeeper der Suizidprävention“ eintragen lassen.

Ihre Investition

Die Kosten für das gesamte Curriculum betragen  € 1.170,- (inkl. Seminarunterlagen und Seminargetränken, exkl. Zertifizierung).

Die Gebühr für die Abschlussprüfung und Zertifizierung beträgt € 175,- (inkl. kleiner Abschlussfeier).

Zusätzlich fällt noch der ÖH-Beitrag (dzt. € 24,70) an. Dieser wird direkt von der Universität eingehoben.

 

Ermäßigungen:

Bei verbindlicher Anmeldung bis 3 Monate vor Lehrgangsbeginn reduziert sich Ihre Lehrgangsgebühr um € 100.- und beträgt € 1.070.- (inkl. Seminarunterlagen, Pausengetränken, exkl. Zertifizierung und Supervision)!

 

 

Teilzahlungsmodelle:

Auf Wunsch erstellen wir Ihren persönlichen Ratenzahlungsplan. Wegen des organisatorischen Mehraufwandes stellen wir bei Ratenzahlungen € 60,- in Rechnung.

Steuerliche Absetzmöglichkeiten

Bis zu 50 % der Fortbildungskosten sind für Privatpersonen und Selbständige steuerlich voll absetzbar und werden daher vom Staat rückerstattet. Voraussetzung ist, dass die Fortbildung der Verbesserung der Kenntnisse und Fähigkeiten im bisher ausgeübten Beruf dient.

Die Fortbildungskosten sind als Werbungskosten (Lehrgangskosten, Literatur, Arbeitsmittel, Fahrkosten, Nächtigungskosten) bzw. im Rahmen von betrieblichen Einkünften als Betriebsausgaben absetzbar.

Weitere Informationen

Förderungsmöglichkeiten

Informationen zu Finanzierungs- und Förderungsmöglichkeiten finden Sie auf folgenden Seiten:

http://www.kursfoerderung.at 

http://erwachsenenbildung.at 

http://bildungsfoerderung.bic.at 

https://www.waff.at/ 

OÖ Bildungskonto

Unsere Referent*innen im Lehrgang Suizidprävention

Mag.a Dr.in Johanna Gerngroß

Klinische und Gesundheitspsychologin, Notfallpsychologin

Mag.a Dr.in med. Veronika Gmeiner

Klinische und Gesundheitspsychologin, Notfallpsychologin, Fachärztin für Innere Medizin, Notärztin

Mag.a Elisabeth Karnholz

Klinische und Gesundheitspsychologin, Notfallpsychologin, Arbeitspsychologin, Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin

Mag.a Kerstin Peer

Klinische und Gesundheitspsychologin, Notfallpsychologin

Melanie Kücking, BA

Melanie Kücking, BA

Mitarbeiterin im Forum Prävention, Fachstelle Gewalt und Suizidprävention, Bozen / Südtirol

„Wissenschaftlich fundiertes, aktuelles und praxisnahes Wissen – das konnte ich vom Lehrgang Suizidprävention plus für meine Arbeit mitnehmen.

Sehr hilfreich fand ich die praktischen Übungen, die mir mehr Sicherheit im Umgang mit akuter Suizidalität gegeben haben. Viele Diskussionen mit den anderen Teilnehmer:innen aus verschiedenen Berufsgruppen ermöglichten einen spannenden Erfahrungsaustausch und neue Blickwinkel.

Zudem war die Atmosphäre sehr angenehm und wertschätzend und die Organisation wirklich top!“

Mag. Walter LAMPLMAYR, PM.ME.

Mag. Walter LAMPLMAYR, PM.ME.

Altenheimseelsorger, Linz

„Da ich innerhalb meiner beruflichen Aufgabe immer wieder mit dem Todeswunsch hochbetagter Menschen konfrontiert bin, ist es für mich wichtig, die mögliche Suizidalität der Betroffenen richtig einschätzen und gegebenenfalls angemessen intervenieren zu können.

Durch den Lehrgang Suizidprävention plus konnte ich mir dafür ein breites Wissen und konkrete Handlungsmöglichkeiten erarbeiten.“

Mag.a Gudrun Brugger

Psychologin im Forum Prävention, Fachstelle Familie und Suizidprävention, Bozen / Südtirol

„Für mich und meine Arbeit war der Lehrgang Suizidprävention plus eine wertvolle Bereicherung. Er bot mir eine fundierte theoretische Basis, während die zahlreichen Übungen und Rollenspiele meine praktischen Kompetenzen im Umgang mit suizidalen Krisen gestärkt und mein Gespür für herausfordernde Situationen geschärft haben.

Besonders wertvoll waren der lebendige Erfahrungsaustausch, die offenen, wertschätzenden Diskussionen mit den anderen Teilnehmer:innen und die gute Organisation und Begleitung.“

Ing. Bernhard Kuppek

Ing. Bernhard Kuppek

Leiter der Geschäftsstelle für Dorf- & Stadtentwicklung beim Amt der OÖ. Landesregierung

„Der Universitätslehrgang „Suizidprävention Plus“ überzeugt durch wissenschaftliche Fundierung und starke Praxisorientierung. Renommierte Expertinnen vermitteln interdisziplinäres Wissen aus Psychologie, Medizin und Sozialarbeit.

Besonders wertvoll sind praxisnahe Übungen, Fallanalysen und Rollenspiele, die die Handlungskompetenz stärken. Die äußerst wertschätzende Lernatmosphäre und der Austausch mit Fachkräften fördern Vernetzung und nachhaltiges Lernen.

Hervorragende Organisation und Betreuung runden das Programm ab. Ein absolut empfehlenswerter Lehrgang für alle, die fundiertes Wissen und praxisnahe Strategien zur Suizidprävention erlernen möchten!“

Maga. Natascha VECSERA

Maga. Natascha VECSERA

Juristin * Referentin in der Erwachsenenbildung * pflegende Angehörige * Beiratsmitglied eines Vereins für selbstbestimmtes Sterben - Absolventin des Universitätslehrgangs Wien VI (09-10/2023)

„Die offene und tabulose Auseinandersetzung mit dem Thema "Suizid" in all seinen Facetten findet in absolut professionellem Rahmen statt. Trotz des durchaus schwierigen und heiklen Themenkomplexes behält der Lehrgang eine überraschend angenehme Leichtigkeit, die sich positiv aufs Teambuilding in der Lehrgangsgruppe auswirkt. Insgesamt habe ich den Universitätslehrgang als wirklich bereichernd erlebt.

Alle daran Beteiligten haben merklich viel Herzblut in diesen gesteckt, wofür ich mich abschließend, mit einer absoluten Empfehlung für diesen Lehrgang aussprechend, nochmals recht herzlich bedanken möchte.“

Mag.a (FH) Maria Schild

Mag.a (FH) Maria Schild

Psychosoziale Beraterin (LSB), Gesundheitsmanagerin, Heilpraktikerin

„Der Lehrgang Suizidprävention Plus war für mich persönlich und auch im Hinblick auf das Thema – wie kann ich mehr Bewusstseinsbildung für das Thema Suizidprävention bewirken – sehr bereichernd. Die ReferentInnen füllten die  Lehreinheiten abwechslungsreich mit aktuellem, profundem Wissen und mit wertvollen Erfahrungen aus der Praxis.

Die gesamte Organisation des Lehrganges war professionell und herzlich. Danke dafür.“

Andreas Schöller

Diplomierter Psychiatrischer Gesundheits- und Krankenpfleger (Stationsleitung Pflege)

„Ich kann den Lehrgang „Suizidprävention Plus“ allen an dem Thema Interessierten nur empfehlen. Neben der hervorragenden fachlichen Aufbereitung des Themas wird auch auf den Praxisbezug geachtet, zudem wird den Teilnehmer*innen der Austausch – sowohl fachlich als auch im Zusammenhang mit persönlichen Erlebnissen – ermöglicht. Dass bei der gesamten Veranstaltung auch der Humor nicht zu kurz kommt und dennoch die Seriosität des Themas nicht verlorengeht, ist ebenso positiv hervorzuheben.

Besonders zu erwähnen sind die Vortragenden, die nicht als „Allwissende“ auf belehrende Art aufzutreten versuchen, sondern den Teilnehmer*innen auf Augenhöhe begegnen, womit sie den gesamten harmonischen Ablauf sehr wohltuend beeinflussen.“

Dipl.-Psych. Nina Rammerstorfer

Dipl.-Psych. Nina Rammerstorfer

Arbeits- und Organisationspsychologin, Notfallpsychologie

„Den Lehrgang Suizidprävention plus - Gatekeeper der Suizidprävention kann ich aus meiner persönlichen Erfahrung heraus sehr empfehlen.

Besonders hervorzuheben sind die Praxisnähe der vermittelten Inhalte, bestens aufbereitetes Lehrmaterial sowie erstklassige Referentinnen. Dem Thema angemessen wird den Teilnehmerinnen ausreichend Raum für Reflexion der eigenen Rolle und Haltung ermöglicht. Ein Lehrgang der Wissen und Sicherheit vermittelt."

Gerald Brandstötter

Gerald Brandstötter

Diakonie Zentrum Spattstraße gGmbH., sozialpädagogische Einzel- und Familienbetreuung in OÖ., Leitung für Fallanleitung, – Reflexion und -Planung für die Regionen Wels – Land und Grieskirchen – Eferding, Diplomfachsozialbetreuer, Coach, Mediator, ehrenamt

„Sehr interessanter und spannender Lehrgang. Praxisorientiert. Kann die Inhalte dieses Lehrganges in meinem beruflichen Kontext sehr gut anwenden bzw. integrieren.

Die Vortragenden können das Fachwissen sehr praxisrelevant vermitteln.“

Dagmar Theresia Eckmair, MSc

Psychosoziale Beratung (MSc u. Befähigungsprüfung) – OÖ, Süd-Bgld., Stmk.

„Suizidprävention-plus“ – Lehrgang unbedingt machen, wenn jemand dahingehend Interesse zeigt. Wir brauchen in diesem Feld Multiplikatoren, die das Gelernte aus dieser empfehlenswerten Fortbildung anwenden werden.

Kurzum: Persönlichkeiten der Teilnehmer:innen gekoppelt mit dem mitgebrachten & neu gelernten Wissen, der Neugierde & Offenheit. Sicherlich eine Herausforderung für Referent:innen, die sehr gut gemeistert wurde. Das zeigt von Kompetenz und Qualität. Ebenso die Organisation – Bewertung: Hervorragend. Herzlichen Dank an ALLE – war schön mit Euch.“

Katja Engl, BA

Krisenpädagogin

„Der Lehrgang "Suizidprävention Plus" war für meine professionelle Arbeitsweise und für mich persönlich eine große Bereicherung! Die Referent*innen sind ausgezeichnet und konnten nicht nur einen umfassenden theoretischen Hintergrund vermitteln, sondern insbesondere einen direkten Praxisbezug herstellen. Trotz der Schwere der Thematik war viel Platz für Humor da, sodass das Setting sehr äußerst angenehm war. Auch wurde sehr darauf geachtet, genügend Raum für persönliche Fragen und Reflexion bereitzustellen.

Ich konnte durch den Lehrgang eine große Portion Sicherheit im Umgang mit dem Thema Suizidalität gewinnen und meinen Werkzeugkoffer enorm erweitern. Den Lehrgang kann ich nur wärmstens empfehlen: Ein wirklich gelungener Lehrgang, der in kurzer Zeit einen enormen Wissenszuwachs ermöglicht! 

Vielen Dank dafür und gerne wieder!"

Dipl.-Päd. (Univ.) Sozialwirt (FH) Gerontologe (FH) Matthias Burger

Leitstelle Krisendienst Psychiatrie Niederbayern Einsatzteam Krisendienst Psychiatrie Oberbayern

„Durch die Teilnahme am  Universitätslehrgang Suizidprävention Plus konnte ich den Umgang mit Suizidalität für meinem beruflichen Kontext weiter professionalisieren.

Der Lehrgang besticht durch eine tolle Ausgewogenheit an theoretischen Grundlagen, realistischen Fallbearbeitungen aus der Praxis und immer wieder Humor!

Die außergewöhnliche Fachlichkeit der Dozentinnen und der Austausch mit den  Lehrgangsteilnehmer*innen fördert die so dringend notwendige Selbstreflexion zum Thema Suizidalität. Gerne wieder!"

Markus Zauner, BA

Dipl. Sozialarbeiter und Sozialpädagoge

„Als ProfessionalistIn im Gesundheits- und Sozialbereich sieht man sich wiederkehrend mit Menschen in krisenhaften Situationen konfrontiert. Suizidankündigungen und -versuche von KlientInnen stellen dabei jedoch auch die erfahrenste Fachkraft vor große Herausforderungen. Umso wichtiger ist es demnach entsprechend auf solche Ausnahmesituationen vorbereitet zu sein und das passende methodische Handwerkszeug zu besitzen, um suizidale Krisen zu erkennen, abzuwenden und im Sinne der Primärprävention möglichst vorzubeugen.

Der Universitätslehrgang zum Gatekeeper der Suizidprävention bietet hierfür die idealen Instrumentarien – fachlich fundiert, mit praxisnahen Beispielen und der notwendigen Prise Humor und Frohsinn, welche zur intensiven Bearbeitung dieser fordernden Thematik so wichtig ist.“

Linda Evic

Bildungswissenschaftlerin

„Ein herzliches Dankeschön geht an Frau Dr.in Gerngroß und ihre Kollegin Frau Mag.a Karnholz für die vier wunderbaren Tage, die wir mit Ihnen verbringen durften. Trotz des sehr ernst zu nehmenden Themas, vor allem in der heutigen Zeit, haben die beiden ReferentInnen die Module sehr spannend und auch mit einem gewissen Humor gebracht, sodass das Zuhören uns allen sehr leicht gefallen ist. Ich würde sehr gerne wieder einen Lehrgang bei Ihnen machen!“

Absolvent*innen

ULG Suizidprävention von 14.02.2025 bis 15.03.2025 in Innsbruck
ULG Suizidprävention von 14.02.2025 bis 15.03.2025 in Innsbruck

2025

ULG Suizidprävention von 22.09.2023 bis 21.10.2023 in Wien
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2023

ULG Suizidprävention von 04.02.2022 bis 05.03.2022 in Innsbruck
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2022

ULG Suizidprävention von 28.10.2019 bis 04.12.2019 in Innsbruck
ULG Suizidprävention von 28.10.2019 bis 04.12.2019 in Innsbruck

2019

ULG Suizidprävention von 04.02.2019 bis 09.03.2019 in Innsbruck
ULG Suizidprävention von 04.02.2019 bis 09.03.2019 in Innsbruck

2019

ULG Suizidprävention von 10.09.2018 bis 06.10.2018 in Wien
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2018

ULG Suizidprävention von 05.02.2018 bis 17.02.2018 in Innsbruck
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2018

ULG Suizidprävention von 25.09.2017 bis 28.09.2017 in Wien
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2017

ULG Suizidprävention von 20.02.2017 bis 23.02.2017 in Innsbruck
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2017

ULG Suizidprävention von 19.06.2016 bis 22.09.2016 in Wien
ULG Suizidprävention von 19.06.2016 bis 22.09.2016 in Wien

2016

ULG Suizidprävention von 22.01.2016 bis 06.02.2016 in Linz
ULG Suizidprävention von 22.01.2016 bis 06.02.2016 in Linz

2016

ULG Suizidprävention von 27.11.2015 bis 19.12.2015 in Wien
ULG Suizidprävention von 27.11.2015 bis 19.12.2015 in Wien

2015

ULG Suizidprävention von 24.11.2015 bis 01.12.2015 in Innsbruck
ULG Suizidprävention von 24.11.2015 bis 01.12.2015 in Innsbruck

2015

Zertifizierte Gatekeeper der Suizidprävention

Unsere Absolvent*innen können sich mit dem Erwerb der Zertifizierung in die Liste der Absolvent*innen der Sigmund Freud Privatuniversität eintragen lassen.

„Gatekeeper der Suizidprävention“ können in pädagogischen oder psychosozialen Institutionen die Funktion von Ansprechpartner*innen für das Thema Suizidprävention übernehmen. Sie können Betroffene informieren, sie über Zusammenhänge aufklären und Motivationsarbeit hinsichtlich der Annahme von Unterstützung leisten.

Alle zertifizierten Gatekeeper der Suizidprävention

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